Die Magenspiegelung (Gastroskopie) ist eine Untersuchungsmethode, mit dem sich die Speiseröhre, der Magen und der obere Teil des Zwölffingerdarms betrachten lassen. Die Untersuchung erfolgt endoskopisch mit Hilfe eines Endoskops/Gastroskops, das über den Magen hinaus bis in den Zwöffingerdarm vorgeschoben werden kann.
Eine Magenspiegelung wird zur diagnostischen Abklärung von wiederkehrenden Magenschmerzen, unklaren Schluckstörungen, bei häufigem Sodbrennen sowie länger anhaltende Übelkeit, Brechreiz und Erbrechen eingesetzt. Auch die Ursache von unklarem Gewichtsverlust, schwarz gefärbten Stuhlgang und Blutarmut (Anämie) kann möglicherweise mit Hilfe einer Magenspiegelung geklärt werden.
Bei der Untersuchung wird der Rachen des Patienten durch ein Spray örtlich betäubt damit kein übermäßiger Brechreiz entsteht. Auch ein beruhigendes Medikament geben wir Ihnen gerne, sodass Sie während der Untersuchung schlafen. Anschließend wird das Endoskop vorsichtig in die Speiseröhre eingeführt und die endoskopische Untersuchung von Magen und Zwölffingerdarm vorgenommen. Die Magenspiegelung gilt zudem als ein äußerst sicheres Verfahren, bei dem Blutungen und andere Beschwerden nur äußerst selten vorkommen.
Allgemeine und spezielle Risiken besprechen wir selbstverständlich vor der Durchführung der Untersuchung im Rahmen eines Aufklärungsgespräches.
*Bildquelle: CC BY-SA 3.0 – Med Chaos in der englischsprachigen Wikipedia (Link zur Datei)
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